Wie viel ist das eigene Haus wert?

Übersicht über die wichtigsten Wertfaktoren

Immobilienbewertung Gutachten

Den exakten Wert des eigenen Hauses zu ermitteln, kann aus verschiedenen Gründen notwendig werden. Am häufigsten ist dies sicherlich der Fall, wenn das Haus verkauft werden soll. 

Aber auch im Zuge einer Ehescheidung und der damit fälligen Vermögensaufteilung oder bei Erbschaftsangelegenheiten ist es unerlässlich, eine Immobilienbewertung durchzuführen. 

Da hier zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden müssen und öffentliche Stellen meist nur ein professionelles Gutachten anerkennen, sollte hier möglichst immer ein qualifizierter Immobiliensachverständiger zu Rate gezogen werden.

Wertfaktor Lage – Region und direkte Umgebung

Von großer Bedeutung für den Wert einer Immobilie ist deren Lage. Sie ist deshalb so wichtig, weil sie im Gegensatz zur Ausstattung oder zum allgemeinen Zustand des Hauses nicht verändert werden kann. Deswegen ist es erforderlich, alle relevanten Faktoren miteinzubeziehen, die die Lage vollständig beschreiben. Zu den Wertfaktoren zählt zum einen die Region insgesamt, d.h. deren Infrastruktur, Freizeitmöglichkeiten oder auch die Nähe zur Stadt.

Genauso aber ist die unmittelbare Umgebung der Immobilie für deren Wert ausschlaggebend. Hier fließt beispielsweise die Immissionsbelastung, die Anbindung an das Straßennetz und an öffentliche Verkehrsmittel sowie die direkte Nachbarschaft in die Bewertung mit ein.

Wertfaktoren Haustyp, Größe, Grundbucheinträge

Immobilienbewertung Wertfaktor Haustyp

Ebenso wichtig bei der Immobilienbewertung ist die Immobilie selbst. Vor allem der Haustyp spielt in diesem Zusammenhang eine große Rolle.

Neben einer Vielzahl an möglichen Haustypen (Villa, Bungalow, Fachwerkhaus etc.) kann grundsätzlich zwischen einem freistehenden Einfamilienhaus, einer Doppelhaushälfte und einem Reihenhaus unterschieden werden. Darüber hinaus kommt es aber auch auf die Größe des Hauses an: und zwar sowohl auf die Wohnfläche der Immobilie als auch auf die Größe des Grundstücks insgesamt. 

Ein wichtiger Wertfaktor, der oftmals gerne übersehen wird, sind auch eventuelle Einträge ins Grundbuch der Immobilie. Ist dort etwa ein Mitnutzungsrecht von Grundstücksbereichen für bestimmte Personen vermerkt, wirkt sich dies wertmindernd auf das Objekt aus.

Wertfaktor allgemeiner Zustand und Ausstattung

Immobilienbewertung Wertfaktor Zustand

Berücksichtigt wird bei der Immobilienbewertung schließlich auch das Alter sowie der allgemeine Zustand bzw. die technische und bauliche Ausstattung des Hauses.

Dabei muss sich ein älteres Baujahr einer Immobilie nicht zwangsläufig wertmindernd auswirken. Wichtiger ist der Zustand der Immobilie. Liegen Mängel vor oder stehen größere Renovierungsarbeiten an, drückt das den Wert entsprechend nach unten. 

Genauso wirken sich veraltete Sanitäranlagen und Heizsysteme oder eine unzureichende Wärmedämmung negativ auf den Wert der Immobilie aus. Im Gegenzug dazu können eine gut erhaltene Bausubstanz, gut geschnittene Räume oder auch eine gepflegte Gartenanlage den Wert eines Hauses steigern.

Immobilienbewertungen erfordern das Know-how eines Profis

In Anbetracht dieser Fülle an Einflussfaktoren, die bei einem Immobiliengutachten ins Spiel kommen, wird deutlich, dass die verschiedenen Bewertungsverfahren teils sehr komplex und aufwändig sind.

Hinzu kommt, dass darüber hinaus das Ergebnis einer Immobilienbewertung immer auch von der allgemeinen Marktlage abhängig ist: Je nachdem, wie stark der betreffende Immobilientyp aktuell auf dem Markt nachfragt wird, wirkt sich das wiederum positiv oder negativ auf den Wert der Immobilie aus.

Um hier nicht den Überblick zu verlieren und letztlich eine präzise Bewertung seines Hauses zu erhalten, ist in jedem Fall das Fachwissen eines Immobiliensachverständigen gefragt.

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